ca. 700g trocknene Zwiebelschalen, die wir im Laufe von Monaten gesammelt hatten, haben wir auf unsere beiden größten Kochtöpfe aufgeteilt. | |
Das Ganze haben wir ein bis zwei Stunden ausgekocht | |
Im Anschluss daran wurde der Sud mittels eines Mulltuches in einen Eimer abgeseiht. Schalen noch ordentlich auswringen: Fertig sind etwa 7 bis 8 Liter Farbbrühe. |
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Im Laufe weiterer Färbungen von z.b. melierter Wolle und verschiedener Tests mit dem Färben von Leinen ergab sich ein sehr breites Farbspektrum, das sich mit Zwiebelschalen erreichen lässt, welches wir euch hier nicht vorenthalten wollen:
1,2,3,: Zwiebel auf Leinen, Vorbeize mit Alaun im Topf gefärbt. 1:nach einer Handwäsche mit Seife, 3:einmal in der Maschine gewaschen   4,5,6,:Das Stück Leinen aus obiger Maschinenfärbung, 4: nach einer Maschinenwäsche, 6: nach einer Handwäsche mit Seife   7 und 8:Zwiebel auf Leinen, Kaltfärbung (4 Tage) ohne Beize, 7: nach einer Handwäsche mit Seife   9: Doppelfärbung Krapp und Zwiebel, Vorbeize mit Alaun, im Topf gefärbt Um die Echtheit zu prüfen haben wir die Stoffproben noch weitere Male von Hand gewaschen. Nach dem dritten Durchgang war der Farbstoff aus den Leinenproben fast völlig verschwunden. Wollproben erlitten einen kaum merklichen Verlust. Als erstaunlich dauerhaft erwies sich die Leinen- Kaltfärbung (Nr.8/7), auch wenn die Farbe nicht mehr wirklich ansehnlich war hielt sie den Waschattacken am tapfersten stand. |